© Hannah Franke
Animalische Welten - Tagträume, Nostalgie, Leichtigkeit || 11.04.2025 - 24.04.2025
ANNA AMERHAUSER, HANNAH FRANKE, ANNA PELZ
Freie Linien, verträumte Szenerien und tierische Wesen in leuchtenden Farben – so lassen sich die Arbeiten der drei Wiener Künstlerinnen prägnant zusammenfassen. Was sie verbindet, ist ihr gemeinsames Anliegen: Mit ihren Bildern wollen sie die Betrachter*innen aufmuntern und in fantastische Parallelwelten entführen. Ihre Werke sprechen für sich und sind ohne kunsthistorisches Vorwissen zugänglich.
Im Mittelpunkt stehen tierische Wesen, die als Protagonist*innen verspielter Traumwelten inszeniert werden. Mit Mut zur Leichtigkeit und einem lebendigen Farbspektrum nehmen die Künstlerinnen ihr Publikum mit auf eine Reise durch surreale Tierwelten – voller Tupfen, Streifen und Farbkompositionen, die an Süßigkeiten erinnern.
Anna Amerhauser erweckt mit ihren Zirkuspferden zarte Kindheitserinnerungen. Ihre Liebe zum Interior Design spiegelt sich in ihren Motiven wider, die oft von Architektur und deren Räumlichkeiten inspiriert sind – geprägt von leuchtenden Farben und verspielten Details.
Hannah Franke lässt mit ihrem intuitiven Strich eine Vielzahl von Tieren über Papier und Leinwand tanzen. Ihre Linien wirken frei und unbeschwert, überlagern sich lebendig und erwecken Affen, Krokodile oder Fische spielerisch zum Leben.
Anna Pelz erschafft verträumte, große Augenpaare, die den Betrachtenden direkt entgegenblicken – oft in Form von Schweinen. Ihre Werke laden zur Identifikation ein, denn auch wir Menschen sind Teil der Tierwelt, selbst wenn das im urbanen Alltag leicht in Vergessenheit gerät. Ihre Farbwelten bestechen durch sanfte Pastelltöne, die von kräftigen Kontrasten durchbrochen werden.
Die Ausstellung ist eine Hommage an die Fantasie, bunte Leichtigkeit und die Schönheit des Spielerischen.
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ANNA AMERHAUSER, HANNAH FRANKE, ANNA PELZ
Free-flowing lines, dreamy scenes, and vibrant animal figures—this is the essence of the works created by three Vienna-based artists. What unites them is a shared goal: through their paintings, they seek to uplift viewers and transport them into fantastic parallel worlds. Their artworks speak for themselves and require no prior knowledge of art history to be appreciated.
At the heart of the exhibition are animal figures, staged as protagonists in playful dreamscapes. With a bold embrace of lightness and a lively color palette, the artists invite their audience on a journey through surreal animal worlds—filled with dots, stripes, and color compositions reminiscent of sweets.
Anna Amerhauser evokes delicate childhood memories with her circus horses. Her love for interior design is reflected in her motifs, often inspired by architecture and its spaces—characterized by bright colors and playful details.
Hannah Franke brings a variety of animals to life on paper and canvas with her intuitive linework. Her strokes feel free and effortless, overlapping dynamically to animate monkeys, crocodiles, or fish in a playful manner.
Anna Pelz creates dreamy, wide-eyed figures that gaze directly at the viewer—often in the form of pigs. Her works invite identification, reminding us that humans are part of the animal world, even if that is easily forgotten in urban life. Her color palettes feature soft pastels, contrasted with bold accents.
This exhibition is an homage to imagination, colorful lightness, and the beauty of playfulness.
© Elio Nikos Seidl
FLORESCENCE || 20.03.2025 - 03.04.2025
ELIO NIKOS SEIDL
Elio Nikos Seidls Werke sind ein Zauber, eine Ode an das Unaussprechliche und an das nur sinnlich Begreifbare. Durch seine organische Bildsprache und seine aposematische Farbgebung, die von Flora und Fauna inspiriert ist, öffnet er ein Tor zu einem geheimnisvollen Garten – ein Arkadien, in dem sich Dornen und Blüten zu einem grellen großen Ganzen verflechten. In diesem blendenden Geflecht leuchten viele Farben, die von Verletzlichkeit, Ängsten, Hoffnung und Glück erzählen. Eine Reise durch transzendentale Portale hinein in ein magisches Paradies des Unsichtbaren.
geboren 1988 in Wels
lebt und arbeitet in Wien
2009 - 2016 Bildende Kunst, Kunstuniversität Linz
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ELIO NIKOS SEIDL
Elio Nikos Seidl‘s works are a spell, an ode to the unspeakable and to that which can only be grasped sensually. Through his organic imagery and aposematic color palette, inspired by flora and fauna, he opens a gate to a mysterious garden – an Arcadia where thorns and blossoms intertwine into a vibrant whole. In this dazzling weave, many colors shine, telling stories of vulnerability, fears, hope, and happiness. A journey through transcendental portals into a magical paradise of the invisible.
born in 1988 in Wels
lives and works in Vienna
2009 - 2016 Fine Arts, Art University of Linz
Li pisce tornano || 13.03.2025
BRYAN BENNER und VÁCLAV FUKSA
"Li pisce tornano" bedeutet auf Italienisch „Die Fische kehren zurück“. Ebenso kehren Bryan Benner und Václav Fuksa mit neuen Liedern und frischer Inspiration zurück auf die Bühne. Sie präsentieren ihr neuestes Album Li pisce tornano, das dritte und letzte Kapitel ihrer musikalischen Reise durch die neapolitanische Liedtradition. Der amerikanische Bariton sowie klassische Gitarrist Bryan Benner (The Erlkings) und der tschechische Gitarrenvirtuose Václav Fuksa haben sich zusammengeschlossen, um ein außergewöhnliches Konzerterlebnis zu schaffen, das die neapolitanische Musik in den Mittelpunkt stellt. Ihr Programm ist weit mehr als eine Hommage an das legendäre Duo Fausto Cigliano und Mario Gangi, deren Arrangements als Grundlage genutzt werden – es ist eine kraftvolle Neuinterpretation dieser farbenfrohen Musiktradition, die mit Hingabe und künstlerischer Präzision zum Leben erweckt wird. Ein besonderes Highlight sind die originalen Gitarren des berühmten Duos, gefertigt von Enrico Piretti aus Bologna, auf denen Cigliano und Gangi einst ihre unvergesslichen Konzerte und Aufnahmen spielten. „Sehnsucht nach Italien“ entführt das Publikum auf eine musikalische Vacanza nach Neapel und beeindruckt dabei mit dem Liedgut aus 500 Jahren Musikgeschichte - von der Renaissance bis in die 1950er Jahre
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BRYAN BENNER and VÁCLAV FUKSA
"Li pisce tornano" means "The fish return" in Italian. Likewise, Bryan Benner and Václav Fuksa return to the stage with new songs and fresh inspiration. They present their latest album, Li pisce tornano, the third and final chapter of their musical journey through the Neapolitan song tradition.
American baritone and classical guitarist Bryan Benner (The Erlkings) and Czech guitar virtuoso Václav Fuksa have joined forces to create an extraordinary concert experience that puts Neapolitan music at its core. Their program is much more than just a tribute to the legendary duo Fausto Cigliano and Mario Gangi, whose arrangements serve as a foundation—it is a powerful reinterpretation of this vibrant musical tradition, brought to life with dedication and artistic precision.
A special highlight of the evening is the use of the original guitars of the famous duo, crafted by Enrico Piretti from Bologna. These instruments were once played in Cigliano and Gangi’s unforgettable concerts and recordings.
"Sehnsucht nach Italien" takes the audience on a musical vacanza to Naples, showcasing a repertoire spanning 500 years of music history—from the Renaissance to the 1950s.
© Nadine Weber
Der Horizont, wo sich meine Wirklichkeit mit der Ewigkeit verbindet || 28.02.2025 - 11.03.2025
BARBARA MATHES
Barbara Mathes’ künstlerisches Schaffen entsteht aus ihrer intensiven Wahrnehmung von Farben und Formen. Ihre Arbeiten bewegen sich an der Schnittstelle zwischen Zeit und Raum sowie ihrer Innen- und Außenwelt. In einem bewussten und präzisen Prozess treten Empfindung und Material in einen tiefen Dialog miteinander, der sich in der Komposition ihrer Werke widerspiegelt.
Das Material ist für Barbara nicht nur ein Mittel des Ausdrucks, sondern ein aktiver Mitgestalter. Sie begegnet ihm mit besonderer Achtsamkeit, lässt sich von seinen Eigenschaften leiten und lotet dessen Möglichkeiten aus. Die Textur, der Widerstand, die Leichtigkeit oder Schwere des Materials – all dies beeinflusst den Entstehungsprozess ihrer Arbeiten.
Ein zentrales Element ihrer Kunst ist der Raum selbst. Barbara lässt sich auf die Atmosphäre eines Ortes ein und bringt ihre Werke in einen lebendigen Austausch mit der Umgebung. Oft entstehen ortsspezifische Arbeiten, die sich harmonisch in die Gegebenheiten einfügen und den Charakter des Raumes aufgreifen. So wird die Ausstellung selbst zu einer Erweiterung ihres Schaffensprozesses – einer Momentaufnahme, die über sich hinausweist und den Betrachter einlädt, die feinen Übergänge zwischen Wirklichkeit und Ewigkeit zu erkunden.
Barbara Mathes wurde in Wien geboren und erhielt ihre künstlerische Ausbildung bei Frau Helga Laut mit den Schwerpunkten auf Grafik, Kalligrafie und figuratives Zeichnen. Ihr Werk wurde mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Theodor-Körner-Preis und dem Jugend-Kultur-Preis Burgenland. Sie war Artist in Residence in der Domaine Albrechtsfeld Heinzel und erhielt ein Stipendium für einen Auslandsaufenthalt in Argentinien.
Zu ihren Ausstellungen zählen Präsentationen in der Wiener Werkstätte, dem Schloß Esterházy, der Biennale der Zeichnung in Eislingen sowie Einzelausstellungen im Kunstverein Eislingen und im Kunsthaus Mürz. Derzeit sind ihre Werke in der Mondi Gallery Wien zu sehen.
Barbara Mathes war durch Herrn Peter Abuja (Klagenfurt) und durch Frau Ines Ebertz (Stuttgart) vertreten. Aktuell wird sie von Base AT4 in Wien und der Galerie Grill in Graz repräsentiert. Sie lebt und arbeitet in Österreich.
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BARBARA MATHES
Barbara Mathes’ artistic work arises from her deep perception of colors and forms. Her creations exist at the intersection of time and space, as well as her inner and outer worlds. Through a conscious and precise process, sensation and material enter into a profound dialogue, which is reflected in the composition of her works.
For Barbara, material is not just a means of expression but an active co-creator. She approaches it with particular attentiveness, allowing its properties to guide her and exploring its possibilities. The texture, resistance, lightness, or weight of the material—all of these aspects influence the creation of her works.
A central element of her art is space itself. Barbara engages with the atmosphere of a place, bringing her works into a dynamic exchange with their surroundings. Often, site-specific works emerge, harmonizing with their environment and capturing the character of the space. In this way, the exhibition itself becomes an extension of her creative process—a snapshot that reaches beyond itself, inviting viewers to explore the subtle transitions between reality and eternity.
Barbara Mathes was born in Vienna and received her artistic training under Helga Laut, with a focus on graphic arts, calligraphy, and figurative drawing. Her work has received multiple awards, including the Theodor Körner Prize and the Youth Culture Prize of Burgenland. She was an Artist in Residence at Domaine Albrechtsfeld Heinzel and received a scholarship for an international residency in Argentina.
Her exhibitions include presentations at the Wiener Werkstätte, Schloss Esterházy, the Biennale der Zeichnung in Eislingen, as well as solo exhibitions at the Kunstverein Eislingen and Kunsthaus Mürz. Her works are currently on display at Mondi Gallery in Vienna.
Barbara Mathes was previously represented by Peter Abuja (Klagenfurt) and Ines Ebertz (Stuttgart). She is currently represented by Base AT4 in Vienna and Galerie Grill in Graz. She lives and works in Austria.
© Axel Schindler
Paperworks || 07.02.2025 - 14.02.2025
LINDA STEINER, GUIDO SARTI, AXEL SCHINDLER, MARKUS TOZZER
Markus Tozzers kraftvolle, expressive Zeichnungen fordern heraus und berühren, indem sie das Papier zu einem Ort der Katharsis und des Widerstands machen.
Axel Schindler verbindet Figuration und Abstraktion mit starken Kontrasten und fängt flüchtige Momente mit lebendiger Energie ein.
Guido Sartis fantasievolle Werke verweben Folklore, Natur und Erinnerung zu atmosphärischen, traumähnlichen Szenerien.
Linda Steiners introspektive und gesellschaftskritische Werke reflektieren über Feminismus, Klassismus und Identität.
© Ana Vollwesen
Alte Nonnen und neue Haie || 17.01.2025 - 28.01.2025
ANA VOLLWESEN
Mit alte Nonnen und neue Haie präsentiert Ana Vollwesen eine KI-generierte Kunstserie, die sich durch einen surrealistischen Ansatz auszeichnet. Die Werke verschmelzen Absurdität mit starken Kontrasten und fordern konventionelle visuelle und thematische Grenzen heraus. Religiöse Ikonografie trifft auf Tiere, unerwartete Farbschemata erzeugen traumhafte Atmosphären, und zwischen Realismus und Fantasie entsteht ein poetisches Spannungsfeld.
Diese Gegenüberstellungen hinterfragen gängige Vorstellungen von Tradition und Moderne, Identität und Wandel. Durch die bewusste Verwendung unkonventioneller Symbole entsteht eine subtile, doch eindringliche Reflexion gesellschaftlicher Normen.
Ana Vollwesen ist eine multidisziplinäre Künstlerin und Kuratorin aus Wien. Ihr Werk bewegt sich an der Schnittstelle von Gesellschaftskritik, Humor und ästhetischer Provokation. Sie hinterfragt etablierte Regeln, untersucht soziale Strukturen und setzt sich mit Themen wie Feminismus, sozialer Gerechtigkeit und Identität auseinander. Ihre Kunst ist ein Experiment mit Grenzen – immer spielerisch, oft subversiv, gelegentlich umarmend.
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ANA VOLLWESEN
With alte Nonnen und neue Haie (old nuns and new sharks), Ana Vollwesen presents an AI-generated art series distinguished by its surrealist approach. The works blend absurdity with strong contrasts, challenging conventional visual and thematic boundaries. Religious iconography meets animals, unexpected color schemes create dreamlike atmospheres, and a poetic tension arises between realism and fantasy.
These juxtapositions question common notions of tradition and modernity, identity, and transformation. Through the deliberate use of unconventional symbols, the series offers a subtle yet powerful reflection on societal norms.
Ana Vollwesen is a multidisciplinary artist and curator from Vienna. Her work operates at the intersection of social critique, humor, and aesthetic provocation. She challenges established rules, examines social structures, and engages with themes such as feminism, social justice, and identity. Her art is an experiment with boundaries—always playful, often subversive, sometimes embracing.