Léonce Bontemps
Geboren 1989 in Toulouse, kurz nach dem Fall der Berliner Mauer, stammt er aus einer multikulturellen Familie – Sohn einer spanischen Mutter und eines französischen Vaters mit deutschen Wurzeln. Schon früh tauchte er in eine Welt der kulturellen Vielfalt ein, die seinen Werdegang und seine künstlerische Sensibilität prägte. Seine erste künstlerische Prägung erhielt er von Eugène Leduc, einem renommierten Pastellmaler aus der Bretagne, der ihm die Grundzüge der Kunst nahebrachte – eine ganz persönliche "Kunstschule", die seine ersten Schritte auf dem kreativen Weg begleitete.
Seit 2020 widmet er sich intensiv der Malerei, nachdem er mit 30 Jahren seinen eigenen künstlerischen Ausdruck gefunden hatte. In seinen Werken spielen Kindheitserinnerungen, menschliche und tierische Silhouetten, urbane Szenen und sogar anatomische Skizzen eine zentrale Rolle. Die Freiheit der Linie steht dabei im Vordergrund, und es ist für ihn besonders wichtig, dass die Freude und Befreiung durch das Malen stets präsent bleiben. Seine Arbeiten zeichnen sich durch harmonische Farbkombinationen, Kontraste und Texturen aus, die er meisterhaft kombiniert, um seinen Motiven Tiefe und Ausdruck zu verleihen. Das systematische Zeichnen von Konturen ist charakteristisch für seinen Stil und verleiht seinen Bildern eine unverwechselbare Dynamik.
Seine Inspiration schöpft er aus Träumen, der Beobachtung des Alltags und aus seinen tiefsten Emotionen. Neben der Kunst gilt seine Leidenschaft dem Erlernen neuer Sprachen und dem Erkunden verschiedener Kulturen. Im Jahr 2010 schloss er sein Studium in International Business an der Toulouse Business School ab, nachdem er 2009 im Rahmen eines Erasmus-Programms ein Jahr an der Brunel University in Großbritannien verbracht hatte.
Mit einem reichen multikulturellen Hintergrund und einem tiefen Verständnis für Farben und Formen verfolgt er seinen künstlerischen Weg mit Hingabe und Offenheit, stets auf der Suche nach neuen Ausdrucksmöglichkeiten und kreativen Impulsen.