Pia Frank-Avramidis wurde als Tochter der griechisch-österreichischen Malerin Julia Avramidis und Enkelin der griechischen Bildhauer Joannis und Annemarie Avramidis geboren. Ihr Werk steht an der Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft, geprägt von ihrem Studium der Neurowissenschaften und biomedizinischen Wissenschaften. Derzeit lebt sie in Wien, wo sie Kunstgeschichte studiert und sich gleichzeitig ihrer eigenen künstlerischen Praxis widmet.

Ihr Werk erforscht die komplexen Strukturen und Prozesse des menschlichen Gehirns und versucht, die neurobiologischen und psychologischen Mechanismen, die unsere Emotionen und Kognition steuern, visuell zu interpretieren. Ausgehend von ihrem wissenschaftlichen Hintergrund spezialisiert sie sich auf die Darstellung neuronaler Strukturen und übersetzt die unsichtbaren Komplexitäten des Geistes in kraftvolle visuelle Formen. Ihre Arbeit lädt die Betrachterinnen dazu ein, die tiefgreifende Verbindung zwischen den inneren Abläufen des Gehirns und den emotionalen sowie psychologischen Erfahrungen des Menschseins zu reflektieren und somit eine Brücke zwischen wissenschaftlichem Verständnis und künstlerischem Ausdruck zu schaffen.